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Handy Firmware und Sicherheitslücken

Heute gibt es verschiedene Geräte, die man zur Kommunikation sowie zur Speicherung und Verarbeitung von Daten nutzen kann. Dazu zählen neben dem PC vor allen Dingen Handys und auch Smartphones. Diese Geräte besitzen stets eine bestimmte Software, damit man die unterschiedlichen Funktionen nutzen und das Handy oder Smartphone bedienen kann. Diese Software, welche in elektronische Geräte integriert ist, wird auch als Firmware bezeichnet. Somit ist sowohl in jedem PC als auch in Mobilfunkgeräten und Smartphones eine Firmware vorhanden. Wie jede Software ist auch die Firmware in Handys teilweise anfällig für Störungen oder Fehler, was möglicherweise bestehende Sicherheitslücken mit einschließt.

Da man heute mit dem Mobiltelefon auch ins Internet gelangen kann und somit eine Onlineverbindung besteht, sind im Grunde hier genau die gleichen Sicherheitsrisiken wie beim Internetzugang über den PC vorhanden. Wichtig ist es daher unter anderem, vorhandene Updates zu nutzen und die Firmware regelmäßig auf den neuesten Stand zu bringen. Sicherheitslücken bezüglich der Handy Firmware gab es in der Vergangenheit einige und auch derzeit (April 2010) tauchen nach wie vor bei einigen angebotenen Produkten immer wieder solche Lücken in der Sicherheit auf. Meistens bestehen die Lücken darin, dass wie bereits vom PC bekannt, vom Handynutzer geöffnete Dateien wie Bilder oder auch Videos schadhafte Programme beinhalten können, welche im folgenden zum Beispiel bewirken können, dass unberechtigte Personen auf das Handy „von Außen“ zugreifen können. Im Handy-Bereich handelt es sich meistens um so genannte Schadcodes, durch welche der unberechtigte Nutzer einen beliebigen Code auf dem Handy ausführen kann.

Solche Sicherheitslücken gab es vor kurzer Zeit zum Beispiel noch im Rahmen der Firmware für das iPhone, die nun allerdings behoben sein sollten. Grundsätzlich kann natürlich auch der Handybesitzer etwas tun, um nicht durch bestehende Sicherheitslücken geschädigt zu werden. So sollte man zum Beispiel die Verbindung per Bluetooth grundsätzlich immer deaktivieren es sein denn, man möchte diese Verbindungsmöglichkeit gerade nutzen. Danach sollte man Bluetooth jedoch wieder abschalten. Denn im Grunde ist Bluetooth mit einem WLAN-Anschluss zu vergleichen, der mitunter nicht ausreichend gegen „Eindringlinge“ geschützt ist. Ferner sollte man auch auf dem Mobilfunkgeräte keine Dateien von Absendern öffnen, die einem nicht bekannt sind. Besonders vorsichtig sollte man zudem sein, auf welche Webseiten man sich beim Surfen begibt und was man genau dort gerade anklickt. Bei Beachtung dieser Hinweise lassen sich bereits viele der vorhandenen Sicherheitsrisiken vermeiden bzw. umgehen.